Routinier Ludger Beerbaum siegt im Stiens Hannover Grand Prix

Welch ein furioses Finale im Hauptspringen, dem Stiens Hannover Grand Prix, der 12. German Classics in Hannover. Zahlreiche Mitfavoriten wie, Eva Bitter (Siegerin 2010), Christina Liebherr, Marcus Ehning und auch Guy Wiliams konnten sich nicht für das Stechen qualifizieren. Das Stechen begann Cassio Rivetti (Lord if de Chalusse 3), der gleich eine fulminante Runde hinlegte. Fehlerfrei, mit 34.63 Sek. setzte er die „Duftmarke“ für die Mitkonkurenten auf den Sieg. Unter den 6.000 begeisterten Zuschauer konnte man die Spannung förmlich „knistern“ hören. Ein Reiter nach dem anderen biss sich an dieser Bestzeit die Zähne aus. Als der mehrfache Olympia-Sieger Ludger Beerbaum (Chaman 4) in Parcour ritt, hielten die Zuschauer den Atem an.



Hindernis um Hindernis meisterte er perfekt und holte sich mit 34.47 Sek. den Sieg. Mit nunmehr 40 Pkt. schob sich Ludger Beerbaum auf Rang zwei der Riders Tour vor, hinter der Führenden Luciana Diniz (46 Pkt.), die auf Bluebuster Platz 5 belegte.

1. Ludger Beerbaum (GER) - Chaman - 0.00/34.47 Sek.
2. Cassio Rivetti (UKR) - Lord if de Chalusse -
0.00/34.64 Sek.
3. Clarissa Crotta (SUI) - West Side v. Meerputh -
0.00/37.99 Sek.
4. Markus Renzel (GER) - Cassydy -
0.00/42.48 Sek
5. Luciana Diniz (POR) - Bluebuster - 4.00/35.54 Sek.
6. Michael Whitaker (GBR) - Antello Z - 4.00/36.56 Sek.

Die erfolgreichste Dressur Reiterin aller Zeiten Isabell Werth gewann die Dressur.

1. Isabell Werth (GER-Rheinberg) - El Santo Nrw
2. Bianca Kasselmann (GER-Hagen) - Weltclassiker
3. Martin Christensen (DEN) - Anatol
4. Johannes Augustin (GER-Menslage) - Norblin

Als Abschluss der German Classics stand das Zeithindernisfahren der Vierspänner auf dem Programm, der Wertungsprüfung für den FEI World Cup 2012/2013. In zwei Umläufen begeisterten die Teams die Pferdesportfreunde mit tollem rasanten Fahrten durch den Pacour. Bei den weltbesten Fahrern hatte die Mannschaft von Boyd Exell die Nase vorn und gewann den Klingenberg Designklassiker Preis.
1. Boyd Exell (AUS) - 0018|0031|0065|0284, 113.64 Sek.
2. Ysbrand Chardon (NED), 0238|0288|0289|0379, 115.48 Sek.
3. Tomas Eriksson (SWE), 0562|0564|0565|0562, 116.43 Sek.

Die German Classics 2012 zogen 43.000 Zuschauer an 4 Turniertagen in ihren Bann.

 



GERMAN CLASSICS

Bildberichterstattung 2011

Bildberichterstattung 2010